Inhalt: Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im Jahr 1900 lebten noch rund 21% der Weltbevölkerung in Europa, 2050 werden es gerade mal 7,6% sein. Versinken wir in der Bedeutungslosigkeit? Aufstrebende Schwellenländer wie China, Indien, Brasilien und Russland gewinnen an wirtschaftlicher Stärke, machen uns mit ihrem Rohstoffhunger angestammte Plätze streitig und beanspruchen immer mehr politische Macht. Der Westen dagegen ächzt unter den Folgen der Wirtschaftskrise und ist geschwächt. Gigantische Schuldenberge schnüren kommenden Generationen die Luft ab. Unser technologischer Vorsprung, jahrzehntelang Garant unseres Wohlstands, schmilzt dahin. Vor dieser neuen Situation verschließt der Westen die Augen. Aber das hilft auf Dauer nicht weiter. Eberhard Sandschneider zeigt eine überzeugende Alternative auf: Wenn wir freiwillig Macht abgeben, kann ein neues Gleichgewicht zum Nutzen aller entstehen - nur so werden wir unseren Einfluss in der Welt wahren. Eine kluge und dabei sehr lesbare Analyse. "Sandschneider hat den Mut gefunden, mit der nüchternen Leidenschaft seiner internationalen Erfahrungen uns mit unbequemen, unpopulären, jedenfalls aufregenden Befunden zu konfrontieren." Egon Bahr Systematik: Allgemeines Umfang: 196 S. Standort: Allgemein SAND ISBN: 978-3-446-42352-7
Inhalt: Staaten versinken im Schuldensumpf, Sparer werden mit Negativzinsen enteignet, Volksparteien verlieren dramatisch an Zustimmung.
Die Symptome sprechen eine beunruhigende Sprache. Stehen wir vor einem sogenannten perfekten Sturm, bei dem verschiedene Komponenten ungünstig zusammentreffen und sich gegenseitig maximal verstärken? Schon jetzt verschiebt sich die politische Landkarte empfindlich, extreme Tendenzen erstarken. Eine aufkommende Krise, die Vermögensverluste sicht- und spürbar macht, wird erneut grundsätzliche Fragen nach Europa und Deutschlands Rolle darin aufwerfen. Sogar unser Geldsystem und unsere freiheitliche Wirtschaftsordnung drohen aus dem Lot zu geraten. Der perfekte Sturm? zeigt, dass wir nicht tatenlos zusehen müssen, sondern gegensteuern können.
Notenbanker und Politiker behaupten, dass die Finanzkrise gelöst sei. Ein Irrtum. Die Krisenursachen und Strukturprobleme wurden nie bereinigt, sondern lediglich mit Schulden sowie billigem Notenbankgeld überdeckt und in die Zukunft geschoben. Mit schlafwandlerischer Sicherheit ignorieren Entscheidungsträger, dass dies den Keim für eine noch größere Krise birgt. Die Ungleichgewichte in den Leistungsbilanzen schwellen gefährlich an, Schuldenberge türmen sich ungebremst auf, Wachstum stagniert und demografische Probleme nehmen zu. Ohne konsequenten Politikwechsel wird sich diese explosive Mischung mit voller Wucht mitten im Herzen Europas entladen.
Mit den Prinzipien der sturmerprobten Sozialen Marktwirtschaft verfügen wir über einen idealen Kompass, der uns durch diese verstörend unsicheren Zeiten zu navigieren vermag. Dafür müssen wir endlich den Überbietungswettbewerb in der Preisgabe marktwirtschaftlicher Prinzipien beenden. Wir erleben Preiskontrollen in Form von Mindestlöhnen und Mietpreisbremsen, verschlafen die digitale Revolution und belasten die folgenden Generationen mit unfassbar teuren Rentengeschenken - das ist der falsche Weg. Wolfgang Steiger und Simon Steinbrück zeigen, wie wir wirtschaftspolitisch umsteuern können, um ein Desaster zu vermeiden. Systematik: Politik Umfang: 272 S. Standort: Politik STEI ISBN: 978-3-430-21019-5
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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